DAS
PROJEKT
Wir haben es geschafft. Wir sind tatsächlich mit dem Fahrrad nach Beirut gefahren. Knapp sieben Wochen haben wir benötigt, in der Türkei haben wir allerdings nach einem zehntägigen Kampf gegen den Wind ein Stück mit dem Zug überbrückt. Das geben wir ja zu.
Aber wir sind in Beirut angekommen, haben Tausende schöner Fotos und mindestens genauso viele Eindrücke von unterwegs mit nach Hause gebracht. Es ist schwer zu sagen, wo es am Schönsten war. Was ist schön? Begegnungen mit Menschen oder unberührte Natur? Oder ist am Ende doch nur Rückenwind schön?
Die ganze Fahrt war schön und ein großer Erfolg. Wir haben weit mehr als 5.000 Euro für die Kinder der 'Insan School' gesammelt. Der Direktor der Schule war überwältigt von unserer Idee des Fundraising - mit dem Fahrrad in den Libanon zu fahren. Doch auch wir waren überwältigt von dem netten Empfang in der Schule. Die Kinder hatten Buchstaben gemalt und hielten sie gemeinsam hoch: "Herzlich Willkommen" war da zu lesen. Die Lehrer der Schule gaben sich die allergrößte Mühe, uns den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Sie zeigten uns den halben Libanon. Es war für uns eine großartige Erfahrung, auch wenn Beirut wahrlich kein Hort des Friedens ist.
Was uns bleibt ist "Danke" zu sagen. Danke an alle, die gespendet haben, danke an alle, die unsere Fahrt verfolgt haben, danke an alle, die uns Mut zugesprochen haben und danke natürlich an alle Sponsoren.
Wir werden das Projekt weiterhin unterstützen und sind in Gedanken schon bei der nächsten Aktion. Ihr dürft also weiter spenden, unterstützenswerte Projekte gibt es in jedem Land der Welt.
Für's erste Tschüss sagen Oli und Wulf
Interview vom 27.8.2007 auf jetzt.de dem Online Magazin der Süddeutschen Zeitung.